Unternehmerstammtisch am 20.6.16. zum Thema Breitbandinternet in SHA
Am 20. Juni 2016 um 20 Uhr veranstaltet der Bund der Selbständigen Stadtverband Schwäbisch Hall e.V. (BdS) einen Unternehmerstammtisch im Hotel Hohenlohe in Schwäbisch Hall. Alle Mitglieder wie auch interessierte Selbständige sind dazu herzlich willkommen. Einen Vortrag zum viel diskutierten Thema „Breitbandausbau im Haller Stadtgebiet“ wird der Wirtschaftsförderer der Stadt, Klaus Lindenmeyer, halten.
Ziel des BdS-Vorsitzenden Thomas Schleicher (38) bleibt im Zusammenhang mit der bisherigen Versorgungssituation, vor allem Transparenz, was deren Verbesserung anbetrifft, zu schaffen. „Wir wünschen uns, bald genau absehen zu können, wann welches Stadtgebiet bessere Leitungen erhält.“ Die komplette Versorgungssituation – so ergaben Recherchen des BdS – ist bis dato weder im Stadtzentrum noch im Stadtrandgebiet zufriedenstellend. Das bestätigen viele Unternehmen. Die bisherige Versorgungssituation behindert einige sogar bei der reibungslosen Erfüllung ihrer Aufgaben. Selbstverständlichkeiten wie die Einreichung der Steuermeldungen über Elster online werden schnell zum Problem. „Ich arbeite webbasiert und brauche täglich eine stabile, schnelle Netzanbindung, um die Daten und Wünsche meiner Kunden
schnell bearbeiten zu können. Wenn das Netz ausfällt, kann ich keine Arbeitsleistung erbringen“, sagt beispielsweise Pierre Pardon, Altenhausen, der die geringe Downloadgeschwindigkeit und die zusätzlich stark schwankende Netzgeschwindigkeit beklagt. Unzufriedenheit macht sich auch im Landhaus Rössle, Veinau, breit: „Unsere Gäste haben eine hohe Erwartungshaltung der Internetverbindung gegenüber“, erklärt Hotelier Ernst Kunz. Leider sei das Signal oft viel zu schwach, die Verbindungen zu langsam. Er bemängelt, dass bislang Alternativen fehlen und den Nutzern gegenüber weder kommuniziert werde, wann sich Besserung einstellt noch Transparenz, was den Ausbau betrifft, herrsche. Die Firma Holzbau Müller in Wielandsweiler hat bereits viel Geld in die Hand genommen, um genau diesen schwachen Leistungen entgegenzuwirken. „Geschätzt 7000 € haben wir in eine Standleitung, LTE, mehrere Antennen, verschiedene Monteure sowie viele Tests investiert“, beschreibt Ann-Kathrin Ebert von Holzbau Müller.
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