Der neue Vorsitzende heißt Roland Pecha
Von unserem Redakteur Roland Ray (Schwäbische Zeitung)
Das Amt sei eine wunderbare Aufgabe gewesen, sagte Sabine Raufeisen bei der Mitgliederversammlung im „SchlosscafÌ©“. Der Stadtverwaltung legte sie ans Herz, die Gewerbetreibenden nach Kräften zu unterstützen, denn „eine Kommune kann immer nur so gut sein wie ihre Wirtschaft“. Man brauche sich gegenseitig, verfolge gleichgerichtete Ziele, „deswegen mischen wir uns ein und werden das auch künftig tun“. Bürgermeister Rainer Kapellen, bei der Versammlung anwesend, sagte größtmögliche Unterstützung zu.
Roland Pecha sei für das Amt des Vorsitzenden prädestiniert, betonte Sabine Raufeisen: „Er ist ein Mann der Tat, der hinter unseren Zielen steht und das nötige Fachwissen mitbringt.“ Von Vorstand und Ausschuss einmütig vorgeschlagen, war der 53-Jährige im Nu gewählt. Er bringe sich gern ein, sagte Pecha, „der BDS ist eine tolle Organisation und bewegt sehr viel“. Das Ziel müsse sein, weitere Mitglieder zu gewinnen und „unsere Stärken auszubauen in einer so aufstrebenden Stadt wie Laupheim“. Darüber hinaus sollte sich der Verein vermehrt auf sozialem Feld engagieren.
„Wir brauchen ein Polster“
Eine Diskussion entspann sich um die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags. Aktuell sind es 60 Euro pro Jahr. Davon mussten bisher 40 Euro an den BDS-Landesverband abgeführt werden. Der Landesverband aber ist finanziell in Schieflage geraten, weshalb die BDS-Generalversammlung beschloss, die Umlage auf 50 Euro je Mitglied anzuheben. Daran kommt auch der Ortsverein Laupheim nicht vorbei, allerdings wären so künftig nur noch 10 von 60 Euro in die eigene Kasse geflossen. „Das ist schlicht zu wenig“, warnte Sabine Raufeisen.
Der Vorstand schlug vor, 90 Euro zu verlangen, allerdings erst ab dem Leistungsschau-Jahr 2012. Das helfe dem Ortsverein, wirtschaftlich auf sicheren Füßen zu stehen, sagte Pecha. „Wir brauchen ein gewisses Polster“, pflichteten Raufeisen und Hans Fleschhut bei. Bei den Leistungsschauen sei man zwar bisher „gut rausgekommen“, doch bestehe das Risiko, dass es mal schlechter läuft – wie wichtig wäre dann eine Reserve.
Das leuchtete den Mitgliedern ein. Dagegen schmeckte die höhere Umlage an den Landesverband vielen überhaupt nicht. Es werde dort jetzt konsequent gespart, versicherte der Präsident Günther Hieber, seit zwei Jahren im Amt und „vom Donner gerührt“, als er der Verluste gewahr wurde. Er sei entschlossen, die Organisation „aus den gefährlichen Untiefen herauszuführen“.
Originalmeldung aus der Schwäbischen Zeitung
Der neue Vorsitzende heißt Roland Pecha
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