Innovative
pharmazeutische Abfüll- und Verpackungsanlagen
BDS Rot am See besucht
Fa. Bausch + Ströbel in Ilshofen
Die
jährlich vom BDS organisierte Besichtigung eines Betriebes führte die
Mitglieder
in
diesem Jahr zur Fa. Bausch + Ströbel, Maschinenfabrik in Ilshofen.
BDS-Vorsitzender
Manfred Setzer freute sich über die zahlreichen Teilnehmer und erwähnte bei
seiner Begrüßung, dass die Firma ein wichtiger und zukunftsweisender Partner in
der Pharmaindustrie sei. Das Unternehmen hatte erstmals bei der diesjährigen Muswiese
zusammen mit dem Flair Park Hotel einen Gemeinschaftsstand im Zelt der
BDS-Wirtschaftsmesse.
Geschäftsführer
Siegfried Bullinger mit Frau Margot begrüßte die Anwesenden und führte kurz in
die Firmengeschichte ein. 1967 von drei Unternehmern in einer Garage gegründet,
gehört das Unternehmen mit zwischenzeitlich über 1.200 kompetenten Mitarbeitern
zu den Weltmarktführern. Die Produktion umfasst den gesamten Bereich
pharmazeutischer Abfüll-und Verpackungsanlagen, die weltweit vertrieben werden.
Er erwähnte auch die zahlreichen Berufsfelder, die das Unternehmen für die
Mitarbeiter aus der Region Hohenlohe anbietet.
Anhand
einer Präsentation konnten sich die Besucher über das gesamte breitgestreute
Unternehmensspektrum informieren. Marketingfachmann Marcel Preuß und Montage-
Teamleiter Ulrich Maas zeigten und erläuterten bei der Betriebsführung durch
die Produktionsräume sehr anschaulich die Entwicklung der hochtechnischen und
sensiblen Maschinen bis zum fertigen Endprodukt.
An
einer sich gerade im Probelauf befindlichen Verarbeitungslinie für Ampullen,
bestehend aus einer Waschmaschine, einem Sterilisiertunnel und einer Füll- und
Verschließmaschine, erläuterten die Fachleute den BDS-lern die einzelnen
Arbeitsvorgänge.
Zuerst
werden die fabrikneuen Glaskörper mit Reinstwasser gereinigt, dies ist der
erste Schritt in der industriellen Verarbeitung von Ampullen.
Die
gereinigten Ampullen werden während des kontinuierlichen Durchtransports durch
die Tunnelröhre getrocknet, sterilisiert, depyrogenisiert und auf eine
verarbeitungsgerechte Temperatur abgekühlt.
Nach
dem Sterilisieren der Objekte werden diese mittels Drehkolbenpumpen gefüllt und
anschließend durch Abschmelzen und Abziehen der Ampullenspieße verschlossen.
Die
Besucher waren erstaunt und beeindruckt zugleich, welch sorgsame ingeniermäßige
Vorbereitung und Arbeitsabläufe notwendig sind, damit diese technisch und
ökonomisch modernen Maschinen für die Pharmaindustrie entstehen.
Nach
einer Fragerunde mit angebotener Stärkung im Betriebsrestaurant konnte
Vorsitzender Manfred Setzer den Dank des BDS an Siegfried Bullinger, Marcel
Preuß und Ulrich Maas für die interessanten und aufschlussreichen Informationen
aussprechen.
Er erwähnte die Firmenphilosophie und die angebotenen Arbeitsplätze sehr
positiv.