Am Startpunkt  hören wir über die Könige Wilhelm I. und Wilhelm II. und aus der „Boulevardpresse“ des 19. Jahrhunderts über die Prin-zessinnen Sophie und Marie. Derber werden die Geschichten im Bohnenviertel, der ersten historischen Erweiterungen der Stadt.

Hier spielen die Leonhardsträppler, der Krabbadusel und der Häuserheber Erasmus Rückgauer die Hauptrolle. Und natürlich die Besenwirtschaften, die im 19. Jahr-hundert hier das gastronomische Leben bestimmt haben. Wir hören von den Schellenwer-kern, dem Gießhübel, dem Schandesel und dem Narrenhäuslein, bevor wir an der Leon-hardskirche wieder in die „bessere“ Innenstadt gelangen.

Hier ist es Zeit für einen guten Trunk, um die schaurigen Geschichten zu verdauen. Eine kleine Weinprobe am historischen Stadtmodell stärkt uns für die Besteigung eines Innen-stadtturms, der im öffentlichen Raum kaum bemerkt wird. Vom Turm des Graf-Eberhard-Baus haben wir einen tollen Blick über den Talkessel.

Danach wandern wir weiter durch das Gerberviertel entlang dem Nesenbach und errei-chen schließlich das Ende unseres Stadtspaziergangs – den „Käs“ – die ehemalige Hin-richtungsstätte.

Dauer: etwa 3 ½ Stunden